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Bewegungskindergarten
 
Auszeichnung als Forscherstation von der Klaus-Tschira-Stiftung
Anmeldung

Für eine Anmeldung füllen Sie bitte das folgenden Formular aus (PDF-Datei):

Anmeldung bei der Kindertagesstätte

Die Höhe des monatlichen Kindertagesstättenbeitrages erfahren Sie bei Anmeldung des Kindes. Beitragszahlungspflicht besteht auch für den Ferienmonat. Die Beiträge richten sich nach Anzahl der Kinder in der Familie und werden vom Jugendhilfeausschuss einheitlich für alle Kitas im Landkreis festgelegt. Das letzte Kita-Jahr ist zur Zeit beitragsfrei für alle Kindergartenkinder, die vor dem 1.9.2002 geboren sind. Ab 1.9.2008 werden auch alle Kindergartenkinder beitragsfrei, die vor dem 1.9.2004 geboren sind. Ab 1.9.2009 werden zusätzlich alle Kindergartenkinder beitragsfrei, die vor dem 1.9.2006 geboren sind. Ab 1.8.2010 schließlich sind alle Kindergartenkinder beitragsfrei, die das zweite Lebensjahr vollendet haben und eine Kindergartengruppe besuchen.

Einmal zu Beginn des Kita-Jahres sammeln wir für jedes Kind 20,00 € Gruppengeld ein. Kommt ein Kind während des Kita-Jahres in die Kindertagesstätte, wird der Betrag auf die verbleibenden Monate umgerechnet. (Ein Kita-Jahr geht von August bis Juli) Jede Gruppe kann über das Gruppengeld frei verfügen. Es wird für Geschenke zu Ostern, Nikolaus, Muttertag, Vatertag usw. eingesetzt. Auch gruppeninterne Feste, Spielmaterial und vom Etat nicht abgedeckte Kleinmöbel, werden durch dieses Gruppengeld finanziert.

Das Aufnahmegespräch

Vor der Eingewöhnung ihres Kindes in die Kindertagesstätte findet ein Gespräch mit Ihnen und den Erzieherinnen der jeweiligen Gruppe statt. In diesem Gespräch geht es um Inhalte, die für Eltern, Erzieher und Kind, die im Hinblick auf die Laufbahn Ihres Kindes im Kindergarten von großer Bedeutung sind.

Folgende Punkte werden dabei besprochen:

Bedürfnisse der Eltern
- In Bezug auf den Kindertagesstättenalltag
- In Bezug auf die Betreuungsnotwendigkeit
- In Bezug auf die Ängste der Eltern

Bedürfnisse und Entwicklung des Kindes
- Entwicklungsstand des Kindes
- Eigenarten
- Lieblingsspielsachen
- Spielverhalten
- Allergien / Krankheiten
- Stand der Sauberkeitserziehung
- Alltag zu Hause
- Mögliche Ablöseschwierigkeiten
- Sonstige Besonderheiten

Der Alltag in der Kindertagesstätte
- Zusammenarbeit Eltern – Erzieherinnen (Erziehungspartnerschaft)
- Gemeinsame Eingewöhnung mit den Eltern ist von großer Bedeutung
- Sauberkeitserziehung
- Alltagsbewältigung in der Kita
- Abholzeiten

Aushändigung wichtiger Formulare
- Konzeption (in der auch die Eingewöhnungskriterien festgehalten sind )
- Satzung
- Einverständniserklärungen

Ablöse- / Eingewöhnungsphase
- Gestaltung der individuellen Eingewöhnungsphase Ihres Kindes in unsere Kita

 

 

Sie haben Ihr Kind in unserer Kindertagesstätte angemeldet und der erste Kindergartentag steht vor der Tür. Ihr Kind wird die Kita Faustina besuchen. Damit Ihr Kind diesen Anfang erfolgreich gestalten und sich in unserer Tagesstätte wohlfühlen kann, braucht es Begleitung, Orientierung und einfühlsamen Schutz durch uns Erwachsene.

Wir wollen gemeinsam mit Ihnen und mit Ihrem Kind diesen Anfang erleichtern. Daher beginnt für alle Kinder die Zeit in der Tagesstätte mit der so genannten „Eingewöhnungszeit“, um gezielt den Kindern den Übergang von der vertrauten Familienwelt in die noch unbekannte Welt der Kindertageseinrichtung zu erleichtern.
Bis Ihr Kind sich mit der neuen Umgebung vertraut gemacht und eine vertrauensvolle Beziehung zu seiner Erzieherin oder seinem Erzieher aufgebaut hat, ist es notwendig, dass Sie Ihr Kind in dieser ersten Zeit begleiten und unterstützen. Sie als Mutter oder Vater geben Ihrem Kind die Sicherheit, die es braucht, um sich auf das Neue erfolgreich einlassen zu können.

Außerdem haben Sie dadurch als Eltern die Möglichkeit, uns und den Tagesablauf der Tagesstätte kennen zu lernen. Gerne sprechen wir mit Ihnen über die Entwicklung Ihres Kindes, seine Gewohnheiten, Vorlieben und Besonderheiten. Dieser gemeinsame Austausch ist wichtig für die pädagogische Arbeit mit Ihrem Kind.

Dauer der Eingewöhnungszeit

Die Dauer der Eingewöhnungszeit hängt vom Alter des Kindes und seinen Erfahrungen ab, die es mit anderen Menschen und mit bisherigen Trennungssituationen gemacht hat. Im Alter von 2 bis 3 Jahren beträgt die Eingewöhnungszeit in unserer Kindertagesstätte erfahrungsgemäß mindestens drei-vier Wochen. Manchmal können jedoch unvorhersehbare Situationen eintreten, die eine Verlängerung der Eingewöhnungszeit erfordern. Den genauen individuellen Ablauf der Eingewöhnung Ihres Kindes werden wir mit Ihnen ausführlich besprechen.

Wichtig für Ihre Planung

Für die Dauer der Eingewöhnung Ihres Kindes in unserer Tagesstätte empfehlen wir, dass Sie sich vier Wochen Zeit nehmen. Ihr Kind braucht während dieser Zeit Ihre Begleitung und Unterstützung. Sie geben Ihrem Kind die Sicherheit und den Schutz, den es braucht, um sich auf das Neue einlassen zu können. Können Sie aus wichtigen Gründen die Eingewöhnung nicht selbst übernehmen, kann auch eine andere vertraute Person Ihrem Kind während dieser Zeit zu Seite stehen.

Allerdings empfehlen wir möglichst keinen weiteren Wechsel der Begleitpersonen.
Weiterhin bitten wir Sie, auch in den darauf folgenden zwei bis drei Wochen Ihren Alltag darauf auszurichten, dass Sie kurzfristig erreichbar sind.

Achten Sie nach Möglichkeit darauf, dass die Eingewöhnung Ihres Kindes in die Kindertagesstätte nicht mit anderen Veränderungen in Ihrer Familie zusammenfällt. Auch bitten wir Sie, Ihren Urlaub so zu planen, dass Ihr Kind nicht während oder kurz nach der Eingewöhnungsphase eine längere Abwesenheitszeit von der Einrichtung hat.

Vertraute „Dinge" von zu Hause wie Schmusetuch, Kuscheltier, Bücher, Bilder oder ein Lieblingsspielzeug können für Ihr Kind während der ersten Zeit in der noch unvertrauten Umgebung sehr hilfreich sein. Bringen Sie diese also ruhig mit. Informieren Sie uns bitte auch über Gewohnheiten und Rituale Ihres Kindes und Ihrer Familie.

Organisatorische Gestaltung

Eine erfolgreiche Eingewöhnungszeit braucht einen Rahmen, den wir wie folgt ausgestalten:
Wir nehmen die Kinder nacheinander auf. Je Bezugserzieherin wird im Abstand von mind. 2 Wochen ein Kind eingewöhnt. Während der Eingewöhnungszeit besucht Ihr Kind die Tageseinrichtung nur
stundenweise. Die Eingewöhnung Ihres Kindes wird von einer Erzieherin übernommen, sie bespricht mit Ihnen die Bring-und Abholzeiten.

Ihr Kind wird in kleinen Schritten die neue Umgebung kennen lernen. Mit Ihrer Begleitung erleichtern Sie Ihrem Kind den Übergang in die Kindertagesstätte. Dennoch kann es sein, dass die Vielfalt des neuen Eindrucks Ihr Kind während der ersten Wochen in der neuen Umgebung schneller als gewohnt ermüden lässt oder Ihr Kind ungewohnte Reaktionen zeigt. Machen Sie sich darüber keine Sorgen, denn sie werden durch Ihre aktive Teilnahme erkennen, welche vielfältigen Entwicklungsaufgaben Ihr Kind in dieser Zeit vollbringt.

In den ersten zwei Wochen beobachten wir gezielt den Verlauf der Eingewöhnung. Es finden fast täglich Tür-und Angelgespräche statt, wie sich die Eingewöhnung ihres Kindes gestaltet. Nach ca. 3 Monaten können wir uns mit Ihnen zu einem gemeinsamen Reflexionsgespräch zusammensetzen, wenn Sie das als Eltern wünschen oder von uns aus Bedarf besteht. Bitte beachten Sie, dass diese Reflexion nur den Verlauf der Eingewöhnung darstellt und kein Entwicklungsstandgespräch sein wird.

Wir wünschen Ihrem Kind, Ihnen und uns eine gelungene Eingewöhnungszeit. Weitere Fragen beantworten wir gerne. Sprechen Sie uns an.

 Hilfe, mein Kind kommt in die Tagesstätte…die ersten Tage…

Manchmal sind nicht nur die Kinder unsicher, auch die Eltern brauchen in dieser Zeit Unterstützung bei den sogenannten „Startschwierigkeiten“.
Weint Ihr Kind jeden Morgen beim Abschied, sind es meistens keine Tränen, die aus Kummer fließen. Es geht vielmehr um Macht. Das Kind merkt, dass auch die Mama unsicher ist und mit der neuen Situation ihre Schwierigkeiten hat. Vertrauen Sie hier auf das Wissen der Erzieherinnen. Auch wenn es schwer fällt, verabschieden Sie sich freundlich, deutlich und konsequent von Ihrem Kind und überlassen Sie das Trösten den Erzieherinnen. Gerne können Sie uns von zu Hause anrufen, damit Sie gleich wissen, dass sich Ihr Kind schon beruhigt hat.

Weint Ihr Kind dagegen jeden Morgen sehr lange, nachdem Sie schon gegangen sind, sollten Sie Ihre eigenen Gefühle überprüfen. Oft übernehmen Kinder nämlich die Trennungsängste der Mutter. Haben Sie nach wie vor ein schlechtes Gefühl, weil Sie Ihr Kind bei uns abgeben, dann bitten Sie jemanden aus der Familie oder Ihrem Freundeskreis, das Kind zu uns zu bringen. Sobald Sie merken, dass es dem Kind gut geht und der Trennungsschmerz weniger wird, können auch Sie das Kind wieder in die Tagesstätte bringen.

Weint Ihr Kind jedoch den ganzen Morgen und findet keine Ablenkung über das Spielen, dann und nur dann, deuten die Tränen auf eine Überforderung hin. In dieser Situation müssen wir dem Kind etwas mehr Zeit geben und sehr konsequent die Ablösung verfolgen. Das heißt, Sie müssen mehr Zeit mit in der Kita verbringen und Ihrem Kind die Chance geben sich allmählich einzugewöhnen. Sehr selten wird ein Kind noch ein halbes Jahr vom Kindergartenbesuch zurückgestellt.

Manchmal passiert es auch, dass Ihr Kind wieder in die Hose macht. Das liegt nur in ganz wenigen Situationen an dem seelischen Wohlbefinden des Kindes. Eher verspielt sich das Kind, hat Angst etwas zu verpassen, möchte nicht alleine zur Toilette gehen, aber auch niemanden fragen, kriegt die Hose nicht auf und hat Angst vor der gerade gewonnenen Selbständigkeit. Zudem ist es keine Besonderheit, dass bei neuen Kindergartenkindern gelegentlich etwas in die Hose geht. Wichtig ist uns, dass Sie Ihr Kind deshalb nicht schimpfen und kein großes Aufheben deswegen machen.

Ab- und zu kommt es auch vor, dass das Kind gar nicht mehr in die Kindertagesstätte möchte. Hier versuchen Sie gemeinsam mit den Erzieherinnen herauszufinden, was Ihr Kind belastet. Unterstützen Sie Ihr Kind und nehmen Sie sich seines Problems an. Die Erzieherinnen sind bemüht das Kind wieder ins Gruppenleben einzugliedern.

Es kann auch vorkommen, dass sich Ihr Kind verändert. Zum Einen müssen die Neulinge Ellenbogen entwickeln und selbständig werden, zum Anderen zehrt der Kindergartenalltag weit mehr an den Kräften Ihres Kindes, als ein Tag zu Hause. Betrachten Sie den Kindergartenalltag als Arbeitstag Ihres Kindes. Erkundigen Sie sich beim Abholen Ihres Kindes, wie der Tag verlaufen ist. Akzeptieren Sie, wenn Ihr Kind erst einmal müde, aggressiv oder unruhig ist.

Machen Sie sich nicht so viele Gedanken, ob Ihr Kind Freunde hat. Lassen Sie ihm Zeit, die Gruppendynamik zu erfassen und einzelne Kinder kennen zu lernen. Kinder spielen anfangs wenig miteinander, sondern eher nebeneinander. Gerade Kinder, die ohne Geschwister aufgewachsen sind und nur wenig Kontakt zu gleichaltrigen Kindern hatten, brauchen Zeit, sich ihrer Gruppe anzuschließen. Auch Erwachsene brauchen Zeit, um sich in einer fremden Gruppe mit jemandem anzufreunden. Lassen Sie Ihrem Kind diese Zeit!

Geben Sie ihrem Kind auf keinen Fall einen Ablaufplan über das was es heute alles erleben wird. Es verunsichert Ihr Kind und zerstört das Vertrauen in Sie!!

Nach einer kurzen Zeit im Kindergarten, kann es dann schon einmal vorkommen, dass Ihr Kind plötzlich mit Schimpfwörtern um sich wirft und nicht mehr auf Sie hört. Das Testen von Schimpfwörtern und ihrer Wirkung auf Erwachsene hat einen besonderen Reiz für Kinder und nichts mit schlechten Einfluss von Kindertagesstätte oder Freunden zu tun. Grenzen Sie Ihr Kind nicht aus diesen Gründen von anderen Kindern ab. Machen Sie ihm nur klar verständlich, dass sie diesen Begriff zu Hause nicht hören möchten.

Ganz normal ist es auch, dass ein Kind nur ganz wenig oder gar nichts aus der Kindertagesstätte erzählt. Es sind die ersten Schritte in die Welt außerhalb der Familie. Für sich zu behalten, was man dort erlebt, ist das Recht eines jeden Kindes. Also fragen Sie Ihr Kind nicht aus und warten Sie bis es von selbst erzählen möchte. Als Informationsquelle bleibt Ihnen, liebe Eltern, immer noch die Erzieherin.